Ich möchte laufen.
Meine beiden Beine in die Hand nehmen
und auf keinem von den vom Leben gegebenen Umwegen verschnaufen.
Ich will treiben wie eine Welle auf dem Meer,
hin zur sanderfüllten Küste, zu einem vom Tod berührten ewigen zu Haus.
Aus diesem Ort will ich mit ganzer Kraft verschwinden und immer wieder brech' ich aus.
es ruft nach Leichtigkeit, nach neuem Duft, möchte Flügel wie ein Kind,
denn dort an diesem Ort fühlt mein Herz sich allzu schwer.
Deshalb lauf' ich und zwar davon; weg von allen Ketten und allen Pflichten.
Ich möchte alles sehen, hören, riechen und jeden Freiheitsgedanken fühlen in Gedichten.
Und sollte ich irgendwann mal Geschichte schreiben,
ist das okay; nur darf ich nicht mit ihr verweilen.
Ich wünsche mir, dass Worte, Gedanken und Gedichte in Erinnerungen bestehen bleiben
und dass es Menschen gibt, die sich für all das ein Herz fassen,
aber mich trotz allem an Freiheitsgedanken gekettet
durch die ganze Welt umher treiben lassen.